Wenn Ihr Geschäftsmodell nicht richtig greift

Etablierte wie junge Unternehmen sehen sich wachsender Komplexität gegenübergestellt. Aber wie sichert das Integrationskonzept den Erfolg von Geschäftsmodellen?

Veränderungsprozesse sind allgegenwärtig und so alt wie die Menschheit selbst. Aber warum ist dieses Thema heute gerade im Management so präsent, handelt es sich doch keineswegs um ein neuzeitliches Phänomen? Die Antwort ist denkbar einfach. Die aus Unternehmersicht wachsende Bedeutung von Veränderungen resultiert aus der zunehmenden Dynamik heutiger Märkte und dem aus ihr resultierenden Komplexitätsanstieg. In der betrieblichen Praxis lassen sich zahlreiche Beispiele dafür finden, dass traditionelle Methoden und Geschäftsmodelle mitunter keine optimalen Ergebnisse liefern oder gar scheitern.

Praktikables Werkzeug zur Geschäftsmodellentwicklung

Bekannte Geschäftsmodellansätze haben ihre Tauglichkeit in den unterschiedlichen Anwendungsfällen unter Beweis gestellt. Jedoch greifen klassische Modelle im Hinblick auf die Berücksichtigung unterschiedlicher Rahmenbedingungen mitunter zu kurz. Zur erfolgskritischen Beherrschung von Komplexität bedarf es leistungsfähiger Instrumente, die alle wesentlichen Parameter ökonomischen Handels in ausgewogener Form berücksichtigen und in eine ganzheitliche Lösung überführen. Ein probates Mittel beim Umgang mit Komplexität stellt neben der systematischen Strukturierung vielschichtiger, heterogener Zusammenhänge insbesondere die umfassende Integration aller für die Geschäftstätigkeit relevanten Einflussfaktoren und Restriktionen dar.

Hier setzt das anwendungsorientierte St. Galler Management-Konzept an. Es hat die Fähigkeit, vielfältige Einflüsse aus allen Managementbereichen ganzheitlich zu betrachten und umfassend zu berücksichtigen. Es liefert Entscheidern ein praktikables Denkmuster für den Umgang mit komplexen Rahmenbedingungen und Marktumfeldern. Wird dieses ursprünglich primär auf Fragen der Unternehmensführung fokussierte Konzept auf den Geschäftsmodellkontext übertragen, so erhält das Management ein praktikables Werkzeug zur Geschäftsmodellentwicklung.

Vom Getriebenen zum Treiber

Mit seinen fünf ineinandergreifenden Modellkomponenten ermöglicht das Integrierte Geschäftsmodell iOcTen die umfassende Berücksichtigung aller erfolgskritischen Einflussfaktoren und Zusammenhänge betrieblicher Leistungserstellung. Mittels zehn ausgewählter Modellelemente gelingt es, die normative, strategische und operative Dimension von Geschäftsmodellen vollständig abzubilden. Wichtiges geht nicht verloren; scheinbar Nebensächliches wird nicht ignoriert. So hilft das Integrierte Geschäftsmodell Unternehmen bei der aktiven Gestaltung ihrer ökonomischen Zukunft. Aus Getriebenen werden die Treiber von morgen.

→ Dieser Beitrag erschien in ähnlicher Form erstmals am 11. November 2014 im Wissensportal Springer Professional.

Geschrieben von Oliver D. Doleski

→ Bild: © A. Burkert

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